Bandgeschichte

Vor einigen Jahren beschloss Gitarrenspieler Heyne auf Empfehlung seiner diversen politischen Berater, den Job als Lehensmann bei verschiedenen Rockbands aufzugeben und eigene Wege zu verfolgen. Sehr zum Ärger seiner wirtschaftlichen Berater sollte eine Rock-Instrumental-Band entstehen, in der Heyne seine Ideen optimal umsetzen konnte.
 
Was im Jazz eher die Norm ist, stellte im Rockbereich ein Wagnis dar- da waren sich die Wirtschaftsberater einig. Heyne sieht es als Herausforderung und gibt Gas. Stücke werden geschrieben – eine Band formiert. Der Doktortitel aus einem anderen Leben bescherte Heyne schon länger den Spitznamen „Doc“, da war es zum Bandnamen  DOC HEYNE  nicht weit, zumal sich auch der zweite Vorname „Dag“ des Halbdänen genauso ausspricht.
 
Auftritte werden organisiert - man startet zunächst mit kurzem Programm meist als Opener bekannterer lokaler Bands – um die Publikumsakzeptanz auszuloten. „Hätten die Zuschauer uns abgelehnt, wäre das Projekt sofort gestrichen worden“, so Heyne. Das war jedoch ganz und gar nicht der Fall- vom ersten Konzert an war die Resonanz immer wieder exzellent.
 
Die Gitarre übernimmt offenbar geschmackvoll die Funktion des Gesangs - Melodien, einfach und verständlich- fast zum Mitsummen- wechseln sich spannungsgeladen mit virtuosen Einlagen ab. Zunächst sind fast ausschließlich Musiker im Publikum, schnell ist jedoch ein breitgefächerter Zuhörerkreis eröffnet. Man spielte plötzlich auch in Domänen der Coverbands – auf Stadtfesten und Hochzeiten.

Ständig wird das Material verfeinert, genau wie die Infrastruktur der Gruppe. Unmerklich wird die Rhythmussektion mehr gefeatured - tighter und abwechslungsreicher geht es nun zur Sache – Lars Bilke am Bass und Ralf Greshake an den Drums zaubern teils vertrackte, aber immer treibende Grooves, Drumloops verdichten den Sound- man spricht von „Instrumental-Hip-Rock“.
 
Mittlerweile stehen auch genre-untypische Engagements wie Galerie-Eröffnungen oder Theaterauftritte auf dem Programm.
 
Bislang gibt es 4 CDs –„Talking Fingers“, „Doccie –Style“ , „'drai“ und „Fia“  – sowie ein Video - zu sehen auf der Homepage www.Doc-Heyne.de, Ein Song der Band lief monatelang im Lufthansa-Bordradio auf allen internationalen Flügen, ein weiterer bereits im englischen Radio.
 
Aktuell liegt das fünfte Album auf der Werkbank-  ein erneuter akustischer Frontalangriff nicht zuletzt wegen des genialen Mixes von Vince Sorg (Produzent der "Toten Hosen") Die Wirtschaftsberater sind zwar immer noch nicht vollkommen zufrieden, tragen das Konzept aber mittlerweile kompromisslos ohne zu meckern mit.

Was für eine Geschichte

Um eine richtig gute Geschichte zu erzählen, braucht man nicht viele Worte. Die Geschichte von Ralf „Doc“ Heyne ist spannend – und er erzählt sie außergewöhnlich. Außergewöhnlich gut. Nachzuhören, nachzuerleben ist sie auf „Penta“, dem neuen Album des Gitarrenkünstlers mit seiner Band „Doc Heyne“. In Triobesetzung schafft man 2021 moderne Instrumentalmusik der härteren Gangart, mit viel Melodie und viel Aufmerksamkeit auf Details, angereichert mit Vocal Samples, Keyboards. Instrumental und gerade deshalb so bildreich. Auf den Punkt, pointiert, mit Phantasie, ohne Geschwafel.

Auf „Penta“ spielen hochkarätige Musiker anspruchsvollen Kram – und lassen es so leicht klingen, dass es zum Mitfühlen einlädt – oder staunen lässt. Herz und Seele statt zu viel Kopf eben. „Das genau macht Doc Heyne: rocken, die ganze Bandbreite des guten Geschmacks - melodiös, hart, tanzbar, kompromisslos“, nennt es Heyne. Immer mehr Menschen kommen mit: Zuerst staunten vor allem andere Musiker, längst sind “Doc Heyne” eine “People`s band”. Denn die Musik ist eingängig, immer nachvollziehbar.

Jede Idee auf dem Album dient dem Song, der Kunst – und nicht dem Ego des Bandleaders. Das ist das Fundament, von dem die virtuose Arbeit in den besten Momenten abheben kann, sich in die Seele des Hörers schmeicheln kann. Die Gitarre schreit, schwärmt, klagt, begeistert, hart im Ton, virtuos, laut und leise – saitenweise erzählt sie vom Leben. Dem der Musiker und dem eines jeden in einem wachsenden Publikum, der seine eigenen Gedanken und Gefühle in den mal eingängigen, mal vertrackt groovenden Stücken hört. Es ist nicht immer einfach, das sind die guten Geschichten nie. Es ist der Soundtrack zur Reise durch die Zeit, ganz zu sich selbst.

Heyne spricht, er spielt auf „Penta“ für sich selbst. Der Gitarrist ist seit vielen Jahrzehnten aktiv, dieser Mann hat mit seiner Gitarre mehr erlebt, als viele, viele Menschen mit ihren besten Freunden. Alles, was man teilt, fließt in die Kunst. In zahllosen Projekten unterschiedlichster Couleur sammelt der Heyne ist auf mehr als xx Plattenproduktionen zu hören, er spielte und spielt mit einigen der besten Live- und Studiomusikern Deutschlands, mit Mitgliedern von Lindenbergs Panikorchester und mit dem US-Sänger Paul Sabu. Marc Storace, Sänger der Hardrock-Legenden Krokus, sang für ihn, genauso wie Victory-Röhre Fernando Garcia. Der Top10-Produzent Michael Voss (Michael Schenker Fest, Mad Max) schwärmt von Heyne: “Doc ist seit Jahrzehnten immer am Start, immer auf der Suche nach neuen Tönen. Was Doc an der Gitarre kann, können nur wenige andere.”

Inzwischen ist der Halbdäne Heyne der Lead-Gitarrist der wiedervereinigten deutschen Heavy-Heroen Mad Max, die ihn als "einen der besten Gitarristen Deutschlands" vorstellten. All das kann man bei „Doc Heyne“ hören, wenn man möchte. Oder man fühlt eben einfach das, was man gerade hört. Und das ist so verdammt viel.

Klanglich veredelt wurde „Penta“ von Vince Sorg, einem der erfolgreichsten Produzenten des Landes. Sorg, der seit Jahren Edelmetallauszeichnungen für seine Arbeit für Die Toten Hosen, In Extremo, Fury In The Slaughterhouse oder jüngst die Broilers anhäuft, hat das Album gemischt und gemastert. Bärenstarkes Material, das bis zum Schluss des kreativen Prozesses durch die besten Hände ging. Nun ist es fertig, dieses prallgefüllte Paket aus macht- wie gefühlvoller Klangkunst, und will ausgeliefert werden.

Die Geschichte ist noch nicht auserzählt. Aber das bisher spannendste Kapitel ist frisch geschrieben. „Penta“ erzählt die Geschichte von „Doc Heyne“ bis hierher.

In diesem Sinne ---- Rockinrollgruß von DOC HEYNE